Auge um Auge
Im Fernsehen habe ich vor kurzer Zeit eine Doku über das Auge angeschaut. Besonders fasziniert hat mich die Vielfalt der Iris. Jede Iris ist in ihrer Form, Farbe und Struktur einzigartig, wie eine Schneeflocke. Das brachte mich auf eine Idee.
Meine Iris
Wie wäre es einmal zu versuchen, auch mal meine Iris zu fotografieren. Gesagt getan. Ich habe hier noch ein Raynox DCR-150 Macro Adapter, den ich auf mein Leica DG 100-400 Tele aufgesetzt habe. Mit einer 150mm (300mm kb) Brennweite und bei einer f/13 Blende habe ich das Ganze auf ein Stativ gesetzt. Manuel musste fokussiert und die Kamera bedient werden, was ich als recht schwierig empfand, da ich ja gleichzeitig mein tiefliegendes mit Schlupflieder überdecktes Auge mit den Fingern aufzuhalten, so dass ich die Iris auch aufs Foto bekam.
Erster Versuch
Nach mehreren Versuchen, tränenden und mittlerweile roten Augen, erhielt ich endlich ein einigermaßen brauchbares Bild.
Von Lightroom habe ich das Bild zum Freistellen der Iris nach Photoshop exportiert. Hiernach habe ich noch die Lichtparameter leicht angepasst, ohne weiter farbliche Veränderungen vorzunehmen. Das Ergebnis fand ich doch beeindruckend.
Zweiter Versuch
Ich wollte das Auge auch einmal in seiner quasi “natürlichen Umgebung” ablichten. Also unterzog ich mich der ganzen Prozedur noch einmal. Gleiche Vorgehensweise, nur diesmal mit einer 180mm (360mm kb) Brennweite.
Nach dem ich es in Lightroom leicht angepasst habe möglichst ohne die Farben zu verändern, Photoshop brauchte ich ja nicht mehr zur Freistellung, war ich begeistert, über den Grad der Details, die man vom Auge und Iris erkennen konnte. Das Ergebnis ist ein wenig Gruselig.
Photographer living next to the Hambach Forest, my main source of inspiration, near Cologne, NRW, DE, with a passion for woodland photography.
Schreibe einen Kommentar